Freya

Freya (* ca. 2002) kam als Notfall auf unseren Lebenshof – völlig abgemagert, ohne Namen und wir wissen von ihrer Vorgeschichte nur so viel, dass sie bei einem Ponykauf als Beistellerin umsonst abgegeben wurde und nicht gewollt war. Aus ihren Augen strahlt, trotz ihres schlechten Allgemeinzustandes, ein unglaublicher Lebenwille und Kampfgeist. Deshalb haben wir ihr den Namen Freya gegeben. Sie hat sich noch lange nicht aufgegeben und wir werden nun alles daran setzen, dass sie zunimmt und ihr Leben auf unserem Hof in vollen Zügen genießen kann. Wenn du Freya mit einer monatlichen Patenschaft unterstützen möchtest, melde dich gerne über das Kontaktformular!
Merida

Merida (*ca. 2013) wurde von ihren ehemaligen Besitzern einfach auf einem Hof zurückgelassen mit drei weiteren Ponys. Von ihnen keine Spur mehr. Merida hat viel zu jung ein Fohlen bekommen, welches unterentwickelt zur Welt kam. Sie selbst ist dadurch ebenfalls körperlich mitgenommen und in der Entwicklung etwas zurück. Eventuell liegt wie bei Cara eine Zwergwüchsigkeit vor. Sie kennt nichts und misstraut Menschen noch, aber wir hoffen ihr dieses Misstrauen hier nehmen zu können. Die anderen Ponys haben bereits sichere Lebensplätze gefunden, nur Merida nicht, deswegen darf sie auf den Lebenshof ziehen und hier wieder vertrauen lernen. Wir hoffen noch einige Paten zu finden, um Merida hier ein gutes Leben zu ermöglichen. Möchtest du Meridas Pate werden? Dann schreibe uns gerne! Eine Patenschaft ist ab einem Betrag von 5€ monatlich möglich.
Hähne erkunden den Hof

Unsere wunderschönen Hähne Kalli, Roy, Ferdinand und Mo erkunden den Hof und entdecken die Anam Cara Welt. Sowohl die Shettys als auch Danilo sind sehr interessiert an ihnen. Gackernd suchen sie den Boden des Pony-Unterstandes ab. Die vier wurden als Küken im Wald ausgesetzt, wo eine Freundin des Hofes sie fand. Wir nahmen sie auf und sind nach wie vor sehr dankbar, dass sie bei uns sind und sie rechtzeitig gefunden wurden. Die Jungs suchen noch Paten. Eine Patenschaft ist ab 5 Euro im Monat möglich. Die Vier danken es euch mit einem “Kikerikiiiiiiii”! http://www.lebenshof-anamcara.de/wp-content/uploads/2020/11/hahnspaziergang.mp4
Geliebter Santiago

Wir sind fassungslos und tieftraurig…unser geliebter Santiago musste von uns am Morgen des 01.11.2020 erlöst werden. Wahrscheinlich war es ein Schlaganfall. Wir fanden ihn am Samstag krampfend auf der Seite liegend, auf dem Stromzaun. Er war völlig weggetreten. Mit vereinten Kräften von acht Helfern richteten wir ihn mit Seilen auf, der Tierarzt gab ihm schmerzstillende und krampflösende Mittel. Gegen Mittag dann der Lichtblick – er aß etwas und war relativ wach und aufmerksam. Dann aber fiel er immer wieder auf die Seite, war wie weggetreten und krampfte. Wir kämpften den ganzen Tag und die ganze Nacht um ihn, aber er wurde immer schwächer. Irgendwann mussten wir einsehen, dass es Zeit war, ihn gehen zu lassen. Er war in seinen letzten 24 Stunden nicht alleine – das Anam Cara Team, einige Helfer und sein bester Freund Danilo waren an seiner Seite. Lieber Santiago – ruhe auf immergrünen Wiesen. Wir werden dich vermissen!
Ciao Bella

Dank unserer lieben Hanna zog am 20.10.2020 Bella zu uns auf den Lebenshof. Das Glück steht beiden ins Gesicht geschrieben. Wir danken Hanna für ihren Mut und freuen uns, dass Bella bei uns ist. Das Kennenlernen mit den anderen Ponys Cara, Sherry und Elly verlief bisher sehr friedlich. Nun freuen wir uns auf viele schöne Momente mit Bella! Bella sucht noch Paten, falls jemand eine Patenschaft ab 5 Euro im Monat übernehmen möchte. Bella würde sich freuen!
Bella

Bella (*01.01.2005) lebt seit dem 20.10.2020 auf unserem Hof. Sie verbrachte viele Jahre bei einer Familie mit kleinen Kindern. Schließlich waren die Kinder “rausgewachsen” und Bella musste weichen. Nun darf sie bei uns leben und hier einfach sie selbst sein. Bella ist ein sehr liebes und zugängliches Pony und sehr an ihrer Umwelt interessiert. Neugierig begrüßt sie jeden und näselt mit ihren Nachbarn, den Rindern Danilo und Santiago. Wir freuen uns, dass du hier bist, Bella!
Elly

Am 19.03.2021 mussten wir Elly im Kreise ihrer Herde und im Beisein ihrer Menschen erlösen lassen. Bereits zwei Wochen vorher wurde sie aufgrund einer Schlundverstopfung in die Tierklinik gebracht und wurde dort fast schon erlöst, da sie während einer Endoskopie kollabierte und nicht mehr ansprechbar war. Im letzten Moment stabilisierte sie sich und wir konnten sie noch am selben Tag zurück zu uns auf den Hof bringen. Sie hatte noch zwei schöne letzte Wochen bei uns. Elly (*1995) war ein Mini-Shetlandpony und seit September 2019 bei uns auf dem Hof. Über Ellys Vorgeschichte wussten wir nicht viel. Wir haben von ihrem Schicksal durch Zufall erfahren. Ihre vorherige Besitzerin hatte nicht genug Geld, um sich ausreichend um Elly zu kümmern. So entdeckten wir sie in einem bemitleidenswerten Zustand. Ihre Hufe waren vollkommen vernachlässigt, sie konnte kaum laufen. Jeder Schritt bereitete ihr Schmerzen und ihr Stoffwechsel war entgleist. Nach bereits wenigen Wochen bei uns stellte sich schon eine Verbesserung ein und Elly gewann immer mehr Lebensqualität zurück. Leider waren ihre Beschwerden sehr massiv und viele unternommene Therapiewege führten zu keiner Besserung. Seit November 2020 ging es ihr immer schlechter, aber sie kämpfte tapfer weiter. Elly war ein freundliches und ruhiges Pony mit einer großen Vorliebe für leckeres Essen. Ponytypisch wusste sie genau, was sie wollte. Wir sind unendlich traurig und werden unsere kleine Kämpfermaus sehr vermissen. Sie begrüßte uns immer mit einem freudigen Wiehern und beobachtete jeden unserer Schritte, bis sie ihr Essen bekam. Wir wünschen dir, liebe Elly, immergrüne Wiesen, auf denen du so lange weiden und galoppieren kannst, wie du möchtest.
Chico

Unser süßer Chico hat uns in der Nacht vom 30.09.2020 verlassen. Er hat schon in den letzten Wochen stark abgebaut und war in ständiger tierärztlicher Behandlung. Seine Zeit war nun gekommen und so ist er alleine über die Regenbogenbrücke gegangen. Chico, du besonderer kleiner Eisbär. Jahrelang hast du Kinder und Jugendliche begeistert und ihnen so viel gegeben. Sieben Monate durftest du nun noch bei uns leben und hattest dabei drei Shettymädchen für dich alleine. Das hast du sehr geliebt. Die Zeit war viel zu kurz, aber sie war wertvoll. Danke, dass du bei uns warst. Du bist und bleibst unvergessen… An alle Paten von Chico: Bitte schreibt uns ob ihr die Patenschaft beenden möchtet oder diese auf einen anderen Bewohner übergehen soll. Wir danken euch für eure Unterstützung von ganzem Herzen!
Paul

Paul (*13.05.2020) ist ein Holstein-Kälbchen und stammt von einem nahegelegenen Milchbetrieb. Eigentlich sollte er, wie alle männlichen Kälbchen, in die Mast verkauft werden. Sein Käufer tauchte allerdings nicht auf. Nächste Station wäre mit drei anderen Kälbchen der Schlachter gewesen. Dank unserer Pit wurden wir auf ihn aufmerksam und konnten ihn und drei weitere Kälbchen (wurden vom Lebenshof Kälbchenglück aufgenommen) vor dem sicheren Tod retten. Nach seiner Kastration konnte Paul am 05.12.2020 endlich auf dem Hof einziehen. Die Ankunft verlief stürmisch – er freute sich so sehr, endlich auf einer Wiese rumspringen zu dürfen, dass er sich direkt losriss und erstmal alle Stromzäune niederriss (ohne Strom drauf). Als sich die Lage etwas beruhigte und er sich an die Zäune gewöhnt hatte, konnten wir ihn mit Danilo zusammenführen. Schon nach wenigen Tagen lagen die beiden zusammen im Unterstand, standen zusammen an der Heuraufe und fraßen und Danilo leckte seinen kleinen Freund liebevoll ab. Paul rennt gerne über die Weide oder lässt sich von uns kraulen. Wir sind sehr froh. dass die Zusammenführung bisher so gut verlief und er sich sichtlich wohl bei uns fühlt. Wenn du Pate von Paul werden möchtest, melde dich gerne bei uns – eine Patenschaft ist schon ab 5€ monatlich möglich. Foto von www.kristinmikeska-fotografie.de
Die Hähne

Kalli, Roy, Ferdinand und Mo wurden von einer lieben Freundin des Lebenshofes im Wald zwischen Eppertshausen und Hergershausen gefunden. Sie war mit dem Fahrrad unterwegs als sie die vier kleinen Racker im Gebüsch entdeckte. Wir vermuten, dass die Jungs im Wald zum Sterben ausgesetzt wurden, weil sie Hähne sind und man sich so ihrer entledigen wollte. Willkommen bei Anam Cara – ihr vier! Und danke an die liebe Freundin, die stehen geblieben ist und eine Stunde mit den Kleinen gewartet hat, bis wir da waren.