Anam Cara

Die Rinder

Danilo

Danilo (*14.04.2016) wurde aus der Mast gerettet. Als Jersey Rind wäre sein Schicksal sonst das vieler männlicher
Kälbchen gewesen, die als “Abfall” der Milchindustrie in den Mastbetrieben landen. Er wurde kurz nach seiner Geburt seiner Mutter weggenommen und durfte nie ihre Fürsorge erfahren. Auf dem Lebenshof lebt er nun mit seinen Freunden Paul und Joy in Sicherheit. Er ist ein sehr aufgeweckter und temperamentvoller Ochse, immer neugierig und interessiert an den Menschen und seiner Umwelt. Durch die Unterstützung seiner Paten ist ihm ein Leben auf dem Lebenshof Anam Cara möglich. Hier darf er als einer von Millionen Opfern der Massentierhaltung einfach Rind sein und sich am Leben erfreuen.
Patenschaften
Dani würde sich noch über ein paar Möhrchengeber freuen 68%

Paul

Paul (*13.05.2020) ist ein Holstein-Kälbchen und stammt von einem nahegelegenen Milchbetrieb. Eigentlich sollte er, wie alle männlichen Kälbchen, in die Mast verkauft werden. Sein Käufer tauchte allerdings nicht auf. Nächste Station wäre mit drei anderen Kälbchen der Schlachter gewesen. Dank unserer Pit wurden wir auf ihn aufmerksam und konnten ihn und drei weitere Kälbchen (wurden vom Lebenshof Kälbchenglück aufgenommen) vor dem sicheren Tod retten. Nach seiner Kastration konnte Paul am 05.12.2020 endlich auf dem Hof einziehen. Die Ankunft verlief stürmisch – er freute sich so sehr, endlich auf einer Wiese rumspringen zu dürfen, dass er sich direkt losriss und erstmal alle Stromzäune niederriss (ohne Strom drauf). Als sich die Lage etwas beruhigte und er sich an die Zäune gewöhnt hatte, konnten wir ihn mit Danilo zusammenführen. Schon nach wenigen Tagen lagen die beiden zusammen im Unterstand, standen zusammen an der Heuraufe und fraßen und Danilo leckte seinen kleinen Freund liebevoll ab.

Paul rennt gerne über die Weide oder lässt sich von uns kraulen. Wir sind sehr froh. dass die Zusammenführung bisher so gut verlief und er sich sichtlich wohl bei uns fühlt.

Patenschaften
Das "Rund-um-sorglos-Paket" ist fast erreicht 93%

Joy

Joy (*01.07.2015) wurde als Milchkuh aufgrund Schwermelkbarkeit aussortiert. Sie ist die Neuste im Bunde und ihr Name ist Programm. So richtig glücklich ist sie, wenn die Sonne scheint und es etwas Leckeres zu fressen gibt. Streicheleinheiten genießt sie bevorzugt von ihren Lieblingsmenschen und ganz besonders von Danilo. Die beiden sind seit ihrer ersten Begegnung unzertrennlich. Als wahres Bindeglied der Herde tobt sie gern mit Paul und kuschelt liebevoll mit Dani. Eine sanfte Seele mit viel Herz.
Patenschaften
rund um versorgt 100%

Joy wird privat finanziert und genießt dadurch unbeschwert das volle Programm.

Vida

Vida (*23.08.2021) bedeutet „das Leben“ – und genau das verkörpert sie. Trotz der langen Zeit in Anbindehaltung sind weder ihr Körper noch ihr Geist gebrochen. Sie ist eine junge, neugierige Kuh, die die Welt entdecken möchte und Menschen besonders spannend findet. Bringen diese auch noch Leckereien mit, steckt sie ihre ganze Freude und Ungeduld hinein – manchmal sogar mitsamt der ganzen Hand. Vida ist fröhlich, freundlich und genießt ihr neues Leben in Geborgenheit, fernab der Nutztierindustrie.
Patenschaften
Vida ist bereits rund um versorgt 100%

Tinka

Tinka (*30.03.2016) ist eine sehr ruhige, aber menschenbezogene Kuh. Die Jahre in Anbindehaltung haben an ihrem Körper ihre Spuren hinterlassen. Sie kämpft mit Arthrose und benötigt besondere Fürsorge. Diese bekommt sie auf dem Pensionshof Eichelshof. Dort wohnt sie mit anderen geretteten Rindern in einer Rentnerherde, auf die besonders acht gegeben wird.
Tinka ist eine freundliche Kuh, die sich riesig über ein Stück Apfel oder eine Karotte freut, dabei aber stets höflich bleibt.

Patenschaften
Tinka braucht für ihre spezielle Pflege noch etwas Unterstützung 57%

Hermine

Hermine (*7.12.2017) ist eine charakterstarke Kuh, die ihre Zeit an der Kette schrecklich fand. Das hat sie auch direkt gezeigt, als sie von den Ketten befreit und das erste Mal Gras unter den Klauen hatte. Seitdem darf man sie nur selten anfassen. Menschenkontakt fand sie zunächst schrecklich und versuchte ihn zu meiden, denn zu viel schlimmes ist ihr bereits passiert. Jetzt lebt sie aber sicher und geborgen in einer Herde und nähert sich nun ganz langsam dem Menschen wieder an.

Patenschaften
Unterstütze Hermine auf ihrem Weg der Heilung 80%